Europawahl: Wen soll ich wählen? Wahl-O-Mat gibt Entscheidungshilfe

Die Europawahl steht an. Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird in Europa das neue EU-Parlament gewählt. Doch wofür stehen die Parteiverbände eigentlich und wie lauten ihre Wahlversprechen? Der Wahl-O-Mat hilft unsicheren Wählern.

© picture alliance / dpa - Philipp von Ditfurth

Bald wird wieder gewählt, diesmal in ganz Europa. Die Europawahl steht an und damit die Wahl zu einem neuen EU-Parlament. Angesichts des Kriegs in der Ukraine, des Streits über die Verteilung von Flüchtlingen und des drohenden Rechtsrucks in Europa eine ziemlich bedeutende Wahl. Passend dazu ist der Wahl-O-Mat zur Europawahl veröffentlicht worden.

© picture alliance/dpa | Andreas Arnold
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Thesen beziehen sich auf deutsche Parteien

Wie immer wird diese Entscheidungshilfe beim Wahlvorgang von der Bundeszentrale für Politische Bildung herausgebracht, so wie bei jeder Landes- oder Bundestagswahl. Das Prinzip lässt sich daher auch auf die EU-Wahl übertragen. Denn was zu wissen ist: Die Thesen im Wahl-O-Mat beziehen sich nur auf die deutschen Parteien, die ins EU-Parlament wollen. Insgesamt sind es 38 Aussagen, zu denen eine eigene Meinung abgegeben werden muss, auch wenn sie neutral ist. Es gibt beispielsweise folgende These: 'Europa sollte sich in der Welt viel stärker militärisch engagieren.' Weitere Meinungen werden zu den Bereichen Klima, Soziales oder Sicherheit vom Wahl-O-Mat eingeholt.

Nachdem man Stellung bezogen hat, können die einzelnen Themen noch gewichtet werden - es kann zum Beispiel festgelegt werden, dass Umweltpolitik höher soll als Flüchtlingspolitik gewichtet werden soll. Im Idealfall spuckt der Wahl-O-Mat am Ende mindestens eine Partei aus, die am ehesten zu den eigenen Ansichten passt.

Hier gelangt ihr zum Wahl-O-Mat

Wir haben euch als Service den Wahl-O-Mat direkt mitverlinkt, sodass ihr nicht nach ihm suchen müsst. Klickt dazu einfach auf diesen Link. Das Programm gibt es auch als App für alle gängigen Smartphones. Der Wahl-O-Mat kann so häufig wie gewollt ausgeführt werden, bis am Ende die vielleicht passende Partei gefunden ist.

Autoren: José Narciandi & Joachim Schultheis

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