Ärzte sagen beim Prozess gegen mutmaßliche Kindermörderin aus

Hernerin soll zwei ihrer Söhne getötet haben

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Im Prozess um die mutmaßliche Kindermörderin aus Wanne haben heute mehrere Ärzte ausgesagt. Einer der Mediziner gab an, dass er bereits 2012 – beim zweitem Tod eines ihrer Kinde – einen Verdacht hatte. Das Verhalten der Mutter sei sehr irritierend gewesen. Der betreffende Mediziner war damals Oberarzt in der Klinik, in die das Kind nach seiner Wiederbelebung eingeliefert worden war. Er sagte, die Angeklagte sei damals sehr unaufgeregt und emotionslos gewesen. Und sie habe, obwohl ihr 19 Monate altes Kind noch lebte gefragt, ob sie schon einen Bestatter bestellen solle. Sein Verdacht habe damals aber nicht für weitere Maßnahmen ausgereicht. Die Verteidiger wollen diese Aussage jetzt mit einem Antrag angreifen. Die Aussage sei wegen einer fehlenden Aussagegenehmigung nicht verwertbar. Die angeklagte Frau soll zwei ihrer Kinder ermordet haben, weil sie ihrem Partyleben im Weg gestanden haben sollen.

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