Angeklagte schweigen

Prozessauftakt nach mutmaßlichem Mordversuch mit einer Machete in Herne.

Justizzentrum Bochum
© Stefan Erdmann / Radio Herne

Im Prozess um den mutmaßlichen Mordauftrag an eine 14-jährige Schülerin ist zunächst nur die Anklage verlesen worden. Alle Angeklagten – die Ehefrau und die Söhne des Opfers, sowie ein Freund – haben zu den Vorwürfen geschwiegen. Sie sollen die Schülerin beauftragt haben, weil der Mann gewalttätig gewesen sein soll. Die Schülerin soll mit einer Machete auf das Opfer in seiner Wohnung in Herne losgegangen sein. Der Mann überlebte mit mehreren Schnittwunden und verlor einen Finger, der wieder angenäht werden konnte. Der Ehemann und Vater soll jetzt am nächsten Verhandlungstag vor dem Bochumer Landgericht aussagen. Sein Anwalt sagte am Rande des Verfahrens, seinem Mandanten gehe es sehr schlecht. Er wünschte sich, er wäre tot. Das Verfahren gegen die 14-Jährige soll in Berlin stattfinden. Sie ist bis heute auf freiem Fuß.

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