Anklage nach Razzia auf der Bochumer Straße

Mutmaßliche Bombenverkäufer jetzt vor Gericht

© Fabian Strauch/FUNKE Foto Services

Vor dem Essener Landgericht hat ein Prozess um eine Autobombe begonnen, die in Herne gelagert worden sein soll.

Die beiden Angeklagten haben laut DPA jetzt Geständnisse abgelegt. Die Männer sollen die Bombe auf einem Rastplatz an der A2 veräußert haben, an einen Scheinkäufer der Polizei. Der habe ursprünglich noch mehr Sprengsätze bestellt, zu weiteren Übergaben sei es aber nicht gekommen. Bei einer Razzia in einer Herner Wohnung seien allerdings zwei weitere baugleiche Bomben gefunden worden. Spezialkräfte hatten im Oktober vergangenen Jahres das Haus an der Bochumer Straße durchsucht. Die beiden Angeklagten hätten sich nun zum Prozessauftakt ahnungslos gegeben, so die DPA weiter.

So habe einer erklärt, er sei in die Sache hineingeschlittert und es sei beiden nur ums Geld gegangen.

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