
Sie sollen in großem Stil Schwarzarbeiter beschäftigt, beziehungsweise bei der Verschleierung mitgeholfen haben. Der Schaden für die Sozialversicherungen und das Finanzamt beläuft sich auf rund vier Millionen Euro. Ab 2009 sollen die Angeklagten jahrelang, teilweise bis Mitte 2015, mit Schwarzarbeitern ihr Geld gemacht haben. Einige von ihnen als Bau-Unternehmer, allen voran ein 52-jähriger Angeklagter, der mit gut drei Millionen Euro den größten Schaden angerichtet haben soll, andere als Strohmänner. Die sollen mit Scheinrechnungen für die Verschleierung der Schwarzarbeiterkosten in der Buchhaltung gesorgt haben. Den meisten Angeklagten hat das Gericht jetzt im Falle eines Geständnisses eine Bewährungsstrafe in Aussicht gestellt. Allerdings nicht dem Mann dem Drei-Millionen-Euro-Schaden.