Arbeitsgericht zieht Bilanz

Das Arbeitsgericht Herne hat im letzten Jahr hauptsächlich Kündigungsschutz- und Zahlungsklagen verhandelt.

Das geht aus der aktuellen Jahresstatistik hervor, die das Gericht jetzt veröffentlicht hat. Bei den Zahlungsklagen ging es um finanzielle Ansprüche verschiedenster Art, zum Beispiel Vergütungen, Sonderzahlungen und Urlaubsgeld. Weitere typische Streitgegenstände waren Abmahnungen, Urlaubsansprüche und Arbeitszeugnisse. Nur wenige Verfahren hatten einen Bezug zur Pandemie – dabei ging es zum Beispiel ums Masketragen oder gefälschte Impfzertifikate. Rund 2450 Klagen waren es im letzten Jahr insgesamt und damit etwas weniger als im Jahr davor. Die Zahl der Klageeingänge sei in den letzten Jahren recht stabil, heißt es.