Arbeitslosenzentren begrüßen Vorschläge des Arbeitsministers

Die Pläne seien ein "erster wichtiger Schritt".

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Ein erster wichtiger Schritt - so bezeichnen die Arbeitslosenzentren in unserer Stadt die Pläne von Bundesarbeitsminister Heil. Er will die Hartz-IV-Regeln entschärfen. Zum Beispiel möchte er aus der bisherigen Grundsicherung ein soziales Bürgergeld machen, für das sich niemand schämen müsse, wenn er es brauche.

Außerdem sollen Strafen weniger hart ausfallen, der Zugang zu Hartz IV soll dauerhaft vereinfacht werden und er plant eine Übergangsfrist von zwei Jahren. In dieser Zeit sollen Vermögen bis 60.000 Euro nicht angetastet werden und solange soll auch nicht geprüft werden, ob die Mietkosten angemessen sind.

Die Arbeitslosenzentren in Herne und Wanne-Eickel wünschen sich, dass das dauerhaft gilt. Außerdem müsse der Regelsatz auf über 600 Euro angehoben werden, denn alles darunter könne Armut nicht beseitigen. Die Einrichtungen fordern zudem schon seit Jahren, die völlige Abschaffung von Strafen gegen Hartz-IV-Empfänger.

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