Ausbau der Ganztagsbetreuung

Geld von Bund und Land reicht nicht aus

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Der Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder bleibt in Herne eine Herausforderung. Schon im April hieß es von der Stadt, ohne zusätzliche Unterstützung von Bund und Land sei ein ausreichender Ausbau nicht umsetzbar. Seitdem habe es keine neuen Signale für Hilfe aus Düsseldorf oder Berlin gegeben, hieß es auf Nachfrage von Radio Herne aus dem Rathaus. Die bislang zur Verfügung gestellten Fördermittel werden nun an drei Schulstandorten investiert, unter anderem an der Schiller- und der Steinstraße. Klar ist, dass diese Gelder nicht ausreichen. Wieviel die Stadt genau braucht kann sie allerdings nicht beziffern, weil nicht sicher ist, wie der Betreuungsanspruch letztlich angenommen werde. Sie arbeite aber im Rahmen ihrer Mittel am Ausbau mehrerer Standorte und sei in enger Abstimmung mit Schulen und Trägern. Ab August 2026 haben alle Erstklässler einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung, ab dem Schuljahr 2029/30 soll das für alle Grundschulkinder gelten.

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