Biber an der Emscher

Die Emschergenossenschaft hat die Tiere an einem Nebenlauf entdeckt.

Und da ist er: Der ins Emscher-Gebiet zurückgekehrte Biber ist in die Fotofalle der Emschergenossenschaft getappt. Sehr schön zu erkennen ist die „Biberkelle“, die das Tier von Nutrias unterscheidet.
© Gunnar Jacobs/EGLV

An einem Nebenlauf der Emscher wurden Biber entdeckt. Darüber freut sich jetzt die Emschergenossenschaft. Dass die Tiere an dem Fluss wieder heimisch werden, zeige den ökologischen Mehrwert durch den Emscher-Umbau. An den naturnahen Abschnitten finden Biber nun wieder geeignete Lebensräume und ausreichend Nahrung. Die Tiere müssten allerdings auch beobachtet werden, weil sie durch ihre Bautätigkeit Probleme bei der Gewässerunterhaltung verursachen können. Im Idealfall könnte die durch sie geschaffene Naturidylle aber so belassen werden. Wo die Biber genau entdeckt wurden, verrät die Emschergenossenschaft nicht, damit die Tiere nicht durch Besucher gestört werden. Noch in den 80ern galt die Emscher als dreckigster Fluss Europas, nun ist sie vollständig von Abwässern befreit. Seit einiger Zeit siedeln sich dort wieder verschiedene Tierarten an.

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