Bilanz zu Kindeswohlgefährdung in Herne

Jugendamt musste mehr als 160 Mal einschreiten.

© Symbolbild Familie

Über 160 Mal musste das Herner Jugendamt im vergangenen Jahr einschreiten, weil das Wohl eines Kindes ernsthaft in Gefahr war. Oft waren aber auch einfach nur etwas Hilfe und Unterstützung notwendig. Das übernimmt dann der Allgemeine Soziale Dienst.

Wenn im Lockdown Familien auf engstem Raum zusammen sind, könne es schwierig werden, heißt es vom ASD. Von Schulproblemen, über Suchtkrankheiten oder Konflikte in der Familie, die Pandemie habe einige dieser Probleme noch verschärft. Gerade wenn sich das Leben in einer kleinen Wohnung abspiele, könnten die Nerven schon mal blank liegen. Eltern hätten zudem häufig Schwierigkeiten, den Alltag in den Griff zu bekommen. Der ASD helfe dann bei der Organisation. Das sei oft schon ausreichend, um Kinder zu schützen.

Insgesamt musste das Jugendamt im letzten Jahr fast 970 Verdachtsfällen auf eine Kindeswohlgefährdung nachgehen. Die meisten haben sich aber nicht bestätigt.

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