Bürgerentscheid gestoppt

Kompromiss zwischen Bürgerinitiative und Politik

Das alte Hallenbad in Eickel ist seit 2016 nicht mehr in Betrieb.
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Wenige Wochen vor der geplanten Durchführung ist der rund 500.000 Euro teure Bürgerentscheid zum Hallenbad Eickel gestoppt worden.

Die Bürgerinitiative zum Erhalt des schon lange geschlossenen Bades, die den Entscheid auf den Weg gebracht hat, will darauf verzichten und hat eine entsprechende Erklärung unterschrieben. Gemeinsam mit der Ratskooperation aus SPD und CDU, die das alte Bad abreißen und ein Neues bauen lassen wollte, hat man sich auf einen Kompromiss geeinigt. Danach soll an der Stelle des Eickeler Bades auf jeden Fall ein wettkampftaugliches Vario-Schwimmbad für den Schul- und Schwimmsport entstehen, dass bestimmte Kriterien erfüllt. Entweder im Rahmen einer Sanierung oder als Neubauprojekt mit weiteren Nutzungsmöglichkeiten. Experten sollen nun berechnen, welche Variante am günstigsten ist, die dann auch umgesetzt werden soll. Das Ergebnis soll spätestens Ende Oktober feststehen, dann entscheidet die Politik.

Vertreter der Bürgerinitiative zur Wiederinbetriebnahme des Hallenbads, von SPD und CDU unterzeichnen eine Vereinbarung zur Zukunft eines Vario-Bads in Eickel.
Vertreter der Bürgerinitiative zur Wiederinbetriebnahme des Hallenbads, von SPD und CDU unterzeichnen die Vereinbarung zur Zukunft eines Vario-Bads in Eickel. V.l.: Horst Schröder, Susanne Adami, Jürgen Köhne, Udo Sobieski, Andrea Oehler © Radio Herne
Vertreter der Bürgerinitiative zur Wiederinbetriebnahme des Hallenbads, von SPD und CDU unterzeichnen die Vereinbarung zur Zukunft eines Vario-Bads in Eickel. V.l.: Horst Schröder, Susanne Adami, Jürgen Köhne, Udo Sobieski, Andrea Oehler
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