Bundesanwaltschaft nimmt Ermittlungen nach Sabotage auf

Täter hatten in Herne und Berlin Kabel durchtrennt

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Nach der folgenschweren Bahn-Sabotage am Wochenende hat die Bundesanwaltschaft jetzt die Ermittlungen übernommen. Wegen möglicher verfassungsfeindlicher Sabotage wurde ein Verfahren gegen unbekannt eingeleitet, sagte ein Sprecher. Der Staatsschutz hatte direkt nach der Sabotage an Kabeln im Bereich des Herner Bahnhofs und in Berlin mit den Ermittlungen begonnen. Dabei hatten die Täter am vergangenen Wochenende unverzichtbare Kabel für den Zugfunk der Bahn beschädigt. Daraufhin war der Schienenverkehr in Norddeutschland stundenlang komplett ausgefallen, die Störungen waren aber auch bundesweit spürbar. Viele Reisende saßen fest. Die Ermittler schließen nicht aus, dass die Tat politisch motiviert war.

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