DGB-Herne kritisiert Autokorso

"Rechtslastig und unverhältnismäßig"

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Der Herner DGB hat den Autokorso gestern von Impfgegnern durch Bochum und Herne scharf kritisiert. Etwas 30 Wagen hatten sich daran beteiligt. Bei den Teilnehmern habe es sich keineswegs um harmlose "Impfskeptiker" gehandelt, so die Herner Gewerkschafter. Veranstalter sei die sogenannte "Querdenken"-Bewegung gewesen, diese sei rechtsoffen und antisemitisch. Von daher sei es auch keine Überraschung, dass bei dem Autokorso auch Teilnehmer anwesend waren, die sich 2019 an den rechtsradikalen Aufmärschen in der Herner Innenstadt beteiligten. Mit den wenigen Teilnehmern einen kilometerlangen Autokorso unter dem Schutz des Versammlungsrechtes abzuhalten, sei zudem absolut unverhältnismäßig, so der Herner DGB.

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