Eltern kritisieren Teststrategie des Landes NRW

Ergebnisse der Coronatests kämen zu spät in den Schulen an

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Die Eltern der Kinder der Grundschule Kunterbunt haben sich mit einem Brief an die Öffentlichkeit gewandt. Sie bezeichnen darin die aktuelle Teststrategie und die Quarantäneregeln an den Grundschulen als Katastrophe. Kritisiert wird unter anderem, dass die Testergebnisse die Schulen in der Regel viel zu spät erreichten und infizierte Kinder so viel zu lange im Unterricht blieben. Ebenfalls nicht nachvollziehbar sei, dass Sitznachbarn von positiv getesteten Kindern nicht in Quarantäne müssten. Das alles trage zu der extrem hohen Inzidenz von über 2400 bei den 5-14-jährigen Kinder in Herne bei. Um die Kinder zu schützen sei vielleicht der Wechselunterricht doch ein gute Idee, so die Schulpflegschaftsvorsitzende der Grundschule Kunterbunt, Sarah Liesegang. Und auch die Quarantäneregeln sollten überdacht und wieder etwas strenger werden, appelliert sie an das Land, die Kinder mehr zu schützen.

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