Falschgelddeal geht schief

Student zu Sozialstunden verurteilt

© Theatergeld

Ein schief gelaufener Falschgeld-Deal hat einen Studenten vor das Bochumer Jugendschöffengericht gebracht. Der mittlerweile 21-Jährige wollte sich im vergangenen September in Herne Blüten für 3.000 Euro kaufen. Dafür versprachen ihm die vermeintlichen Verkäufer Falschgeld im Nennwert von 21.000 Euro. Es war ein Treffen abends in einem Cafe in der Herner Fußgängerzone verabredet. Nachdem der Student die 3.000 Euro überreicht hatte, verschwand einer der Verkäufer damit, um angeblich die Blüten zu holen. Dann passierte lange nichts. Als der Student ungeduldig wurde, sprühte ihm der zweite Verkäufer Pfefferspray ins Gesicht. So weit wäre alles zwar mies gelaufen, aber der junge Student wäre ohne Strafe davon gekommen. Doch er ging zur Polizei, zeigte den Raub an und gab dabei auch gleich den Falschgelddeal preis. Also landete der als damals noch 20-Jährige vor dem Jugendschöffengericht. Die Strafe: 100 Sozialstunden und 500 Euro Geldbuße.



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