Familiendrama in Herne vor Gericht

Vater belastet Söhne schwer

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Im Prozess um den Mordauftrag an eine 14-jährige Schülerin hat das Herner Opfer die Angeklagten belastet. Der 55-jährige Herner erklärte heute vor Gericht, er habe beide Söhne in der Tatnacht bei sich in der Wohnung gesehen. Er selbst könne immer noch nicht glauben, was er da erlebt habe, so der Herner heute vor dem Bochumer Landgericht. Wortwörtlich fügte er hinzu: „Das war schlimmer als Sterben.“ In der Nacht im vergangenen Oktober sei er durch die Schläge mit der Machete aufgewacht, wobei ihm ein Finger abgetrennt worden sei. Er habe laut geschrien und dann seinen jüngeren Sohn ins Wohnzimmer laufen sehen.

Angeklagt sind die beiden Söhne und die Ehefrau des Opfers. Sie sollen eine 14jährige Mitschülerin eines Sohnes für den Anschlag rekrutiert haben. Die Schülerin steht nicht mit in Bochum vor dem Landgericht. Die Ermittlungen gegen sie laufen in ihrer Heimatstadt Berlin

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