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Gedenktafel erinnert an jüdisches Leben
© Tanita Ehmke / Radio Herne
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Gedenktafel erinnert an jüdisches Leben

Anfang 2026 sollen in Herne die ersten Stolpersteine verlegt werden

Veröffentlicht: Samstag, 08.11.2025 05:23

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Es ist wichtig, dass Erinnerungskultur sichtbar bleibt und gut erklärt wird. Das betonte Stadtrat Andreas Merkendorf bei der Vorstellung einer neuen Gedenktafel, die an die jüdische Familie Elias erinnert. Die Tafel gehört zu dem Projekt Nahtstellen, das an mehreren Orten in Herne und Wanne-Eickel an Orte und Geschichten jüdischen Lebens verweist, das durch die Shoah vernichtet wurde. Die neueste Tafel erinnert nun an die Familie Elias. Den Text dazu haben Hanneke und Peter Schmitz gemeinsam mit Jugendlichen der islamischen Gemeinde Röhlinghausen formuliert. Hanneke Schmitz ist eine geborene Elias und die letzte Überlebende der Shoah in Herne. Der Erinnerungskultur in Herne werden im nächsten Jahr aber noch weitere Bausteine hinzugefügt und das buchstäblich. Im Januar sollen in unserer Stadt die ersten Stolpersteine verlegt werden. Dabei handelt es sich um Gedenktäfelchen im Boden, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die während der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus ermordet, vertrieben oder deportiert wurden.

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