Gericht steckt Herner in Psychiatrie

"Mann hochgefährlich"

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Wegen einer Reihe von Ladendiebstählen mit extremen Gewaltausbrüchen muss ein junger Herner jetzt in die geschlossene Psychiatrie.

Das hat das Bochumer Landgericht in einem so genannten Unterbringungsverfahren beschlossen. Der 24-Jährige leidet seit Jahren unter Schizophrenie und gilt als schuldunfähig. Bei den sechs angeklagten Taten hatte der Mann unter anderem einem Kunden die Nase gebrochen. Und einem Laden-Detektiv hatte er in den Magen getreten und eine Kopfnuss verpasst. Auch in den anderen Fällen schlug er um sich. Im krassen Gegensatz dazu steht der Wert des Diebesguts: Eine Dose Whiskey-Cola, ein Energy-Drink, ein Sandwich oder ein Feuerzeug. Das Gericht hält den Mann jetzt für hochgefährlich für die Allgemeinheit und hat deshalb die Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet.

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