Gesetz geht nicht weit genug

MdL Alexander Vogt wünscht sich strengere Regeln für die altung von giftigen Tieren

Beispielfoto: Eine Kobra in ihrem Gehege.

Die Haltung von giftigen Tieren in Privatwohnungen sollte grundsätzlich verboten werden. Das fordert der Landtagsabgeordnete der Herner SPD, Alexander Vogt. Ab Neujahr gilt in NRW ein neues Gifttiergesetz, dass die Neuanschaffung von gewissen Schlangen, Spinnen und Skorpionen verbietet. Wer solche Tiere schon besitzt, darf sie aber behalten. Die Halter müssen sich allerdings beim Landesumeltamt melden, eine Haftpflichtversicherung abschließen und ihre Zuverlässigkeit nachweisen. Vogt sagt, das Beispiel der entwischten Kobra in Holthausen habe gezeigt, dass giftige Tiere nichts in Wohnungen verloren hätten. Das Tier habe damals nicht nur für den Halter eine mögliche Gefahr dargestellt, sondern auch für Anwohner. Das neue Gifttiergesetz war nach dem Vorfall in Herne, auch auf Bestreben der Stadt hin, auf den Weg gebracht worden.

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