Globaler Klimastreik: Fridays For Future demonstriert am 15. September

Auch im Jahr 2023 wird sich die Klimabewegung Fridays For Future für eine bessere Klimapolitik einsetzen und kündigt erneut einen globalen Klimastreik an. In Deutschland sind über 200 Aktionen geplant.

© Fridays For Future NRW

Eine der Kernaussagen in der Ankündigung zum Klimastreik von Fridays For Future lautet: "Die Klimakrise ist real!" Dafür geht die Vereinigung mal wieder auf die Straßen Deutschlands und ruft zum "Globalen Klimastreik" am 15. September auf. Sie fordern von Politik und Wirtschaft damit aufzuhören, "grün zu sprechen und fossil zu handeln". Angemeldet sind (Stand 10. September) bislang über 200 Aktionen, Demonstrationen oder Seminare in ganz Deutschland. Bei einem Blick auf die Karte liegen davon knapp 50 bei uns in Nordrhein-Westfalen. Hier gibt es die gesamte Streikkarte in der Übersicht.

Forderungen von Fridays For Future

Die Klimademonstranten von Fridays For Future fordern eine "konsequente und gerechte Klimapolitik". Das teilte eine Sprecherin mit. Die Klimakrise betreffe vor allem einkommensschwache Menschen. Es gebe viele Vorschläge, die Gesellschaft klimafreundlicher, sozialer und gerechter zu machen - doch der politische Wille, diese umzusetzen, fehle. Etwas, das die Verantwortlichen schon seit einigen Jahren bemängeln, nun vor allem mit der Ampel-Regierung.

Das ist die Bewegung Fridays For Future

Als die Schülerin Greta Thunberg 2018 anstatt in die Schule zu gehen, für den Klimaschutz demonstrierte, gab es die Geburtsstunde der Fridays For Future-Bewegung, die nach dem medialen Interesse nun auch ziemlich schnell Anerkennung in Deutschland fand. Schon im selben Jahr gab es die ersten Schülerinnen und Schüler-Demonstrationen in deutschen Städten, die in Greta Thunbergs Handeln ihre Vorreiterin sahen. Seitdem setzen sich weltweit Schüler, Studenten und generell viele junge Menschen für bestimmte Klimaziele und -forderungen ein und wählen dabei sogenannte Freitagsdemonstrationen als ihre Protestform. Es gilt, dass eigentlich jeden Freitag irgendwo auf der Welt gestreikt wird. Bekannteste Demonstrantin und Klimaaktivistin ist Luisa Neubauer, die mit ihren Standpunkten und Äußerungen zu bestimmten Themen immer wieder aneckt und derzeit die für sie zu lasche Klimapolitik der Bundesregierung in schärfsten Tönen bemängelt.

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