Großverfahren hat begonnen

Bande soll mit rund einer Tonne Rauschgift gehandelt haben

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Vor dem Bochumer Landgericht hat ein Großverfahren um einen groß angelegten Handel mit Marihuana begonnen. Laut Staatsanwaltschaft sollen die angeklagten Männer als Bande mit rund einer Tonne des Rauschgifts gedealt haben. Einiges davon lagerte in einem Versteck in Herne. Angeliefert wurde es aus Spanien und dann in die gesamte Bundesrepublik weiterverkauft. Die mutmaßliche Bande soll extra einen Schweißer engagiert haben, der die Drogen in Walzräder eingeschweißt haben soll. Derart verpackt sollen sie auf LKW über Frankreich und Belgien nach Deutschland geliefert worden sein. Die Logistisk, An- und Verkauf sollen über so genannte Krypto-Handys gelaufen sein – also komplett verschlüsselt. Das Verfahren stellt jetzt eine große Herausforderung für das Landgericht Bochum dar. Im Gerichtssaal müssen weit über 50 Personen untergebracht werden – ohne das Publikum, das noch dazukommt. In Coronazeiten mehr als schwierig.

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