Die Stadt will den Abriss des alten Hallenbades und die Errichtung eines Neubaus zügig umsetzen. Das sei vor allem mit Blick auf die für den Schulsport und die Schwimmerziehung dringend erforderlichen Wasserflächen der Fall. Im nächsten Schritt soll die Politik darüber informiert werden, welche Teile des alten Bades in ein Neues integriert werden könnten. Wie es dann zeitlich weitergeht, will die Verwaltung noch mitteilen. Heute (11.11.) berät zunächst der Herner Rat über das Bürgerbegehren zum alten Hallenbad Eickel – und für die Initiative sieht es nicht gut aus. Die Stadt hält das Begehren für unzulässig, weil die Entscheidung zum Abriss und Neubau schon im März gefallen sei – und dagegen hätte sich ein Bürgerbegehren richten müssen, dafür sei es aber inzwischen zu spät. Der Beschluss im Juli, auf den sich die Initiative bezieht, sei nur die Konkretisierung der Grundsatzentscheidung gewesen. Die Bürgerinitiative hat inzwischen angekündigt, in dem Fall ein neues Bürgerbegehren auf den Weg bringen zu wollen oder vor das Verwaltungsgericht zu ziehen.