HER und GE verzichten auf Klage

Die Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch scheint kaum noch aufzuhalten zu sein. Am Dienstag hat die Stadt Gelsenkirchen mitgeteilt, dass sie von einer Klage gegen den Ausbau Abstand nimmt. Es würde kein kommunales Recht verletzt, eine Klage hätte keine Chance, hieß es aus Gelsenkirchen. Die Stadt Herne hat jetzt mit der gleichen Begründung nachgezogen, auch sie verzichtet auf den Gang vors Gericht. Die Bürgerinitiative "Uns Stinkt`s" zeigt sich auf Radio Herne-Nachfrage sehr enttäuscht über diese Entwicklung. Damit nähmen sich die Verwaltungen aus der Schusslinie, anstatt Verantwortung für Ihre Bürger zu tragen, so die Kritik. Den Ausbau der Deponie könnte jetzt nur noch eine Bürgerklage verhindern - allerdings endet die Klagefrist bereits kommenden Dienstag.