Herner blicken auf Brandenburg

Für Hernes SPD-Chef Hendrik Bollmann war es ein Abend zum Verschnaufen, Grund zum Jubeln gebe es aber nicht.

© spd-herne.de

In Brandenburg konnte das Schlimmste verhindert werden - mit diesen Worten kommentiert Hernes SPD-Chef Hendrik Bollmann den Ausgang der dortigen Landtagswahl. Die SPD liegt dem vorläufigen Endergebnis zu Folge mit knapp 31 Prozent vor der AfD, die rund 29 Prozent geholt hatte. Das sei ein gutes und wichtiges Zeigen, so Bollmann. Die SPD und vor allem Ministerpräsident Woidke seien für ihn die Wahlsieger. Es habe sich herausgestellt, wie wichtig und zentral Führungsfiguren seien, die Identifikation bieten und Stärke haben. Norbert Arndt vom BSW in unserer Stadt sieht einen Grund für das starke Abschneiden des Bündnisses (13,5 Prozent) darin, dass sich die Menschen nicht nur abgehängt fühlten sondern es auch seien. Anna Schwabe vom Vorstand der Herner Grünen ist vor allem schockiert darüber, dass so viele junge Menschen die AfD gewählt hätten und nicht mehr die Grünen. Das zeige vielleicht, dass Themen wie Klima- und Naturschutz nicht mehr so präsent seien. Die Grünen sind mit gut 4 Prozent nicht mehr im Brandenburger Landtag vertreten. Der Vorsitzende der Herner CDU Christoph Bussmann sagte, man habe aus der Wahl lernen können, die SPD nicht zu früh abzuschreiben.

Weitere Meldungen

skyline