Herner CDU braucht bald neuen Parteichef

Die CDU in Herne muss sich bald einen neuen Chef suchen. Timon Radicke tritt im Herbst nicht mehr als Parteivorsitzender an. Als Fraktionsvorsitzender will er aber weiterarbeiten. Radicke findet, dass die beiden Ämter nicht von ein und derselben Person ausgeführt werden sollten. Das sei einer der Gründe für seine Entscheidung, hat er im Gespräch mit Radio Herne erklärt. Ab Februar hat er außerdem einen bis Oktober befristeten neuen Job in Berlin. Man habe ihn nach dem Kommunalwahlkampf in Herne um Unterstützung vor der Bundestags- und den Landtagswahlen gebeten. Um diese neue Tätigkeit und die politischen Verpflichtungen in Herne unter einen Hut zu bringen, habe er Strategien entwickelt. Ratssitzungen werde er zum Beispiel weiter persönlich wahrnehmen, in Ausschüssen lasse er sich vertreten. Über einen Nachfolger als Parteichef in Herne soll dann nach der Bundestagswahl abgestimmt werden.