Herner mit abgetrenntem Genital tot

Laut Polizei Fremdverschulden ausgeschlossen

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Der Herner, der im Februar Opfer einer Genitalverstümmelung geworden ist, ist tot. Die Polizei wurde am Montagmorgen darüber informiert, dass der 66-jährige leblos in seinem Haus in Eickel aufgefunden worden war. Das bestätigte sich vor Ort, sofort nahm eine Mordkommission die Ermittlungen auf. Eine heute durchgeführte Obduktion hat allerdings keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben. Die Todesursache sei noch unklar, aktuell könne weder ein Selbstmord noch ein medizinischer Notfall ausgeschlossen werden.

Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft dauern an. Ende Februar war der 66-jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen im Genitalbereich in seinem Haus aufgefunden worden. Ende Juni konnte ein dringend tatverdächtiger Dortmunder festgenommen werden, ein enger Familienangehöriger des Opfers. Der Dortmunder befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

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