
Wegen Misshandlung ihrer Kinder steht ab heute eine Mutter aus Herne in Bochum vor dem Landgericht. Die Frau soll sie unter anderem selbst geimpft und ihnen Ersatzdrogen gegeben haben - alles zur Verschleierung ihrer eigenen Drogensucht.
14 Mal soll die Frau ihrem gerade elf Monate alten jüngsten Kind Impfungen gespritzt haben, die normalerweise nur Ärzte zur Behandlung von Antikörper-Mangelerscheinungen spritzen dürfen. Außerdem soll sie ihre 16-jährige Tochter überredet haben, Urinproben für sie abzugeben. Sie habe dadurch verschleiern wollen, dass sie neben ihrer Methadon-Behandlung noch weiterhin harte Drogen nimmt. Damit der Schwindel klappt, soll sie der Tochter Methadon verabreicht haben. Die 43 Jahre alte Hernerin ist bereits mehrfach vorbestraft. Sie sitzt in U-Haft.