Herner Politik diskutiert über Kids-Card und Wämestuben

Im Sozialausschuss geht es heute Nachmittag um die Unterstützung von armen Kindern in Herne und um sogenannte Wärmestuben.

© Ralf Rottmann/ Funke Foto Services

Wärmestuben


Angesichts der Energiekrise soll damit Menschen geholfen werden, die es sich nicht leisten können, ihr zu Hause ausreichend zu heizen.

Achim Preikschat aus der Redaktion mit Einzelheiten zu dem Thema im Sozialausschuss heute Nachmittag. SPD und CDU wollen, dass in unserer Stadt ein flächendeckendes Netz aus solchen Wärmestuben geschaffen und dann auch bekannt gemacht wird. Einige Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbände hätten entsprechende Angebote bereits eingerichtet. Die Stadt hatte erklärt, keine eigenen Stuben schaffen zu wollen und auf die Notunterkunft an der Buschkampstraße verwiesen. Das war bei der SPD auf Kritik gestoßen. Jetzt beantragen die Sozialdemokraten gemeinsam mit der CDU, dass sich die Verwaltung mit Kirchen und Wohlfahrtsverbänden zusammensetzt und prüft, ob und wie ein Wärmestuben-Netz eingerichtet werden kann. Die Angebote könnten dann an einer zentralen Stelle gelistet werden, zum Beispiel auf der Homepage der Stadt.


Kids-Card


Die Idee sei bei einer Konferenz zu Kinderarmut in der Stadt aufgekommen, so die SPD. Die Kids-Card soll den Kindern freien Eintritt in Museen, oder Ermäßigungen bei Kinos oder Schwimmbädern ermöglichen. Andere Städte hätten eine solche Karte oder Ähnliches schon eingeführt. Die SPD will wissen, ob Herne weiß, wie die Angebote dort ankommen und ob es hier bereits eine Arbeitsgruppe dazu gibt.

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