Herner Wälder weiter gefährdet

Nasser Winter ohne nennenswerte Auswirkungen

Den Wäldern in Herne und Wanne-Eickel geht es trotz des regenreichen Winters weiterhin nicht gut. Die vergangenen Dürresommer seien insbesondere bei älteren Buchen sichtbar, heißt es von der Stadt auf Nachfrage von Radio Herne. An den Bäumen in den Waldgebieten treten außerdem Schäden durch unter anderem Weißfäule, Kronenauslichtungen oder Brandkrustenpilz auf. Damit sich die Lage mittelfristig bessert, helfe nur ein behutsamer Umbau der bisherigen Waldstruktur hin zu Baumarten, die besser mit einem veränderten Klima zurechtkommen. Dazu gehören Hainbuchen, Wildkirschen und Traubeneichen. Nach dem aktuellen Waldzustandsbericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums ist in Deutschland bei den besonders verbreiteten Baumarten nur jeder fünfte gesund.

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