Herner Wirte in Sorge

"Mehrwertsteuererhöhung bedrohe Existenzen"

© Diorgi - Fotolia

Dramatisch, Katastrophe, ein Desaster. Die Herner Gastronomie fürchtet sich vor der bevorstehenden Anhebung der Umsatzsteuer für Speisen auf 19 Prozent. Um der Branche in der Pandemie unter die Arme zu greifen wurde die auf sieben Prozent reduziert, das soll Ende des Jahres auslaufen. Das würde für viele Betriebe das Aus bedeuten, prophezeit zum Beispiel der Inhaber des Haus Galland am Gysenberg, Markus Galland. Die allgemein gestiegenen Kosten hätten die Restaurant-Preise eh schon nach oben getrieben, weitere Preiserhöhungen würden die Gäste kaum noch akzeptieren. Auch der Inhaber der Zille am Willi-Pohlmann-Platz spricht angesichts der Inflation davon, dass eine weitere Kostensteigerung von ihm und seinen Gästen nicht mehr zu verkraften wäre. Die Herner Wirte fordern, dass die 7-prozentige Mehrwertsteuer auf Speisen dauerhaft festgeschrieben wird.

Weitere Meldungen

skyline