Hilfe für Erdbebenopfer

Stadt erleichtert Familiennachzug

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Nach dem Erdbeben im türkisch/syrischen Grenzgebiet will die Stadt Herne betroffenen Familien möglichst unbürokratisch helfen. Es geht um türkisch-stämmige Menschen, die ihre Angehörigen aus dem Krisengebiet in unsere Stadt holen wollen. Damit ein Visum erteilt werden kann, müssen die Verwandten in Herne eine so genannte Verpflichtungserklärung unterschreiben. Darin versichern sie, die Kosten für Wohnraum, Lebensunterhalt und mögliche Krankheitsfälle für ihren Besuch zu übernehmen. Für einen schnelleren Ablauf können sich Betroffene aus unserer Stadt per Mail mit dem Betreff "Erdbeben Türkei" an das Ausländeramt wenden. Die Mitarbeiter melden sich dann zurück und klären das weitere Vorgehen.


Syrisch-stämmige Menschen müssen im regulären Verfahren Visa beantragen, heißt es von der Stadt. Das Auswärtige Amt sei jedoch nach eigenem Bekunden bemüht, Termine zu priorisieren.


auslaenderamt@herne.de

Betreff: „Erdbeben Türkei“

• Er gilt nur für Familienangehörige ersten oder zweiten Grades. Es können ausschließlich Eltern, Großeltern, Kinder, Enkel, Geschwister eingeladen werden.

• Die Person, die Familienangehörige einlädt, muss gleichzeitig auch die sogenannte Verpflichtungserklärung abgeben. Eine Abgabe durch Dritte ist nicht

möglich.

• Es werden nur Fälle priorisiert, die aus den festgelegten betroffenen Provinzen in der Türkei kommen.

• Der Aufenthalt ist nur vorübergehend für bis zu 90 Tage.

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