Hintergründe nach Razzia in Herne

Ermittler finden zwei Sprengsätze in einer Wohnung.

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Nach der Razzia Mitte Oktober in Herne gibt es neue Einblicke in die Hintergründe. Im NRW-Rechtsausschuss wurde jetzt ein Bericht vorgestellt. Demnach ging es bei dem Einsatz um organisierte Kriminalität. Spezialkräfte der Polizei hatten unter anderem ein Haus an der Bochumer Straße durchsucht. Dort wurden zwei Sprengsätze entdeckt, baugleich mit einer Bombe die schon vor einigen Monaten verkauft worden sei. Sie sei ebenfalls in der Wohnung in Herne gelagert worden. Der Sprengsatz soll laut Bericht für einen Auftragsmord vorgesehen gewesen sein. Die Bombe sei mit einem Handy als Zünder ausgestattet gewesen, der beim ersten Klingel ausgelöst worden wäre. Das Verfahren richte sich aktuell gegen fünf Personen, denen insbesondere der Handel mit Sprengstoff vorgeworfen wird.

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