Hitze schadet Gysenbergwald

Der Anblick des Gysenbergwaldes wird sich in Zukunft verändern.

© Radio Herne

Der Sommer 2018 war für den Gysenbergwald schon eine Katastrophe. In diesem Jahr wird es nicht besser. Die Hitze und Dürre setzen dem Wald wieder ordentlich zu.

Esche und Ahorn sind jeweils von einem Pilz befallen, gegen den man nichts machen kann. Auch die 200- bis 300 Jahre alten Buchen werden wohl über kurz oder lang aus dem Gysenbergwald verschwinden. Grund dafür ist der gesunkene Grundwasserspiegel, der sich seit mehreren Jahren nicht mehr erholt. Die Wurzeln der alten Buchen reichen nicht tief genug. Und auch die Waldquelle ist ausgetrocknet.

Laut Grünflächenamt wird das Herner Naherholungsgebiet dadurch aber langfristig nicht kleiner. Vor allem die klimaresistenteren Rot- und Traubeneichen sollen die bisherigen Bäume ersetzen.

Zu der Trockenheit kommt eine menschenverschuldete erhöhte Waldbrandgefahr, heißt es von der Stadt. Es gebe immer noch Unvernünftige, die mitten im Wald ihre Würstchen auf offenem Feuer grillten. Spaziergänger und Besucher des Gysenbergwaldes, die so etwas beobachten, sind angehalten sofort die Polizei zu verständigen.

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