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Hitzewelle: Die heißesten Jobs im Revier
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Hitzewelle: Die heißesten Jobs im Revier

Einige Menschen sind heftigen Bedingungen ausgesetzt, wenn das Thermometer in die Höhe klettert. Zum Beispiel in einer Imbissbude.

Veröffentlicht: Mittwoch, 24.07.2019 09:54

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In der Küche brutzelt es. Nicht nur die Pommes in der Fritteuse, sondern auch die Mitarbeiter beim Imbiss "Mahlzeit". "Wenn es draußen über 35 Grad werden, dann sind es in der Küche locker zehn Grad mehr", sagt eine Mitarbeiterin.

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Hitzewelle: Die heißesten Jobs im Revier
© Pegel/Radio NRW
In einer Imbissbude können es bei akuten Hitzetagen über 45 Grad warm werden.
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Hitzefrei kennt das Team vom "Mahlzeit"-Imbiss aus Duisburg natürlich nicht. Schließlich rollt auch bei heißen Temperaturen der Rubel. "Das Geschäft muss ja weiterlaufen." Aber der Chef des Schnellrestaurants weiß um die Qualen seiner Mitarbeiter. Er spendiert immer mal wieder ein Eis. Und was hilft sonst gegen die Hitze? "Wir legen alle im Wechsel viele Pausen ein und trinken natürlich sehr viel, damit wir nicht dehydrieren".

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Bis zu 45 Grad können es in der Küche der Imbissbude "Mahlzeit" werden.

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Beim Bäcker ist es noch einmal etwas wärmer

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Auch im Backshop "Brinker" gegenüber stöhnt eine Mitarbeiterin ordentlich aufgrund der Temperaturen. "Wenn frische Brötchen gebacken werden, haben wir sogar über 50 Grad hier drin", sagt sie. Aber auch in Bäckereien ist es nachvollziehbar, dass es kein Hitzefrei gibt. "Wer soll denn sonst die frischen Brötchen am morgen bekommen", lautet die logische Antwort der Mitarbeiterin darauf.

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© Pegel/Radio NRW
Beim Backshop "Brinker" sind Temperaturen über 50 Grad im Sommer keine Seltenheit.
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Normalerweise würden sich die Kollegen kaum darum bemühen, eine Frühschicht in der Bäckerei zu fahren. Das ist bei akuter Hitze aber völlig anders. "Jetzt reißen sich die Kollegen regelrecht darum, so früh es geht mit der Schicht zu beginnen", sagt sie lächelnd. Ihre Tipps gegen sehr hohe Temperaturen: "Sehr viel trinken und wenn es mal möglich ist, kurz im Kühlraum verschwinden."

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Feuerwehr will Einsatzzeiten kurz halten

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Wer unter der Hitze ebenfalls leidet, sind die Feuerwehrmänner- und frauen in der Region. Denn wenn beispielsweise ein Wohnungsbrand ansteht, brennt das Feuer bei mehreren Hundert Grad. Bedeutet: noch mehr Hitzebelastung für die Einsatzkräfte.

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Hitzewelle: Die heißesten Jobs im Revier
© Jasmin Brandenburg
Die Feuerwehr ist bei Einsätzen im Hochsommer teils unmenschlichen Bedingungen ausgesetzt.
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Damit nicht genug. Die Feuerwehrleute üben unter erschwerten Bedingungen auch den Umgang mit Gefahrgut, sprich atomaren, biologischen und chemischen Stoffen. Unter den extra angefertigten Chemikalienschutzanzüge, die sie tragen müssen wird es noch heißer als die sonst.

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Bauarbeiter chancenlos gegen Sonne

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Unter freiem Himmel zu arbeiten kann oft sehr schön sein. Bei Temperaturen um die 40 Grad aber mit Sicherheit nicht. Die Bauarbeiter des Strabag-Unternehmen sind zurzeit wirklich nicht zu beneiden.

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Bauarbeiten bei knapp 40 Grad Außentemperatur

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Neben der Hitze und der anstrengenden körperlichen Arbeit - Rohre und Kabel freilegen zum Beispiel - gesellt sich noch der Fakt hinzu, dass helle Häuserwände, der Blden und diverse Fassaden die Hitze für die Männer zusätzlich reflektieren.

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Die Mitarbeiter kriegen neben mehreren täglichen Pausen auch genügend Mineralwasser gestellt. Zudem fangen sie frühzeitig an, um der Nachmittags-Sonne aus dem Weg zu gehen. Und, wenn es optimal läuft, spendieren nette Nachbarn auch mal ein Eis oder stellen mobile Duschen für die Arbeiter. Und die bedanken sich mit Sicherheit mehr als freundlich.

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Mobile Dusche für schwitzende Bauarbeiter

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