Hohe Spritpreise treffen auch Herner Unternehmen

Wie bei privaten Autofahrern ist für viele Betriebe die Schmerzgrenze erreicht.

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Ob öffentlicher Nahverkehr, Reiseunternehmen oder Taxen: Die Preisexplosion bei Diesel und Benzin pulverisiert die ursprünglichen Kalkulationen.

Das Nahverkehrsunternehmen HCR erwartet bis zum Jahresende allein wegen der Spritpreise ein Minus von rund 100.000 Euro. Graf-Reisen in Wanne-Eickel rechnet damit, am Ende des Jahres rund 25 Prozent mehr für Treibstoff bezahlt zu haben als zunächst geplant.

Und auch die Taxi-Unternehmer in der Stadt fühlen sich finanziell immer mehr an die Wand gedrückt. "Augen zu und durch", heißt es zum Beispiel vom Taxi-Unternehmen Bußmann aus Wanne-Eickel.

Die Mehrkosten spontan an die Kunden weiter zu geben, das ist für alle aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Ihre einzige Chance, die Kosten zu drücken: Sie halten ihre Fahrer an, noch spritsparender als sonst unterwegs zu sein.

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