In den kommenden Wochen sind in Herne wieder vermehrt Igel unterwegs. Doch für viele der stacheligen Vierbeiner wird es schwierig, ausreichend Futter oder einen sicheren Unterschlupf zu finden. Das hat ein Herner Tierarzt auf Nachfrage von Radio Herne mitgeteilt. Da es in Herne keine spezielle Igelstation gibt und sich nur wenige Tierärzte um verletzte Tiere kümmern können, können die Hernerinnen und Herner selbst etwas tun: Schon eine flache Schale mit Wasser oder spezielles Igelfutter kann helfen. Einen kranken Igel erkennt man daran, dass er tagsüber unterwegs ist, schwach oder ausgetrocknet wirkt und sich oft nicht mehr richtig einrollt. Igel stehen zudem in Deutschland unter Naturschutz; wer sie fängt, verletzt oder tötet, muss mit hohen Geldstrafen rechnen.