Impftermine in fremder Stadt erlaubt, aber nicht erwünscht

Termine in Impfzentren die nicht in der eigenen Stadt liegen sind nicht erwünscht - aber erlaubt. Das hat die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe auf Radio Herne Anfrage klar gestellt. So haben Herner zum Beispiel Termine in Bochum, aber auch Menschen von außerhalb Termine im Gysenberg.

Das Problem dabei: Das Gesundheitsministerium teile jeder Stadt eine Impfstoffmenge zu, die sich nach dem Anteil der Einwohner an der Gesamtbevölkerung des Landes richtet. Deswegen werde den Impfwilligen nahegelegt, einen Termin in der eigenen Stadt zu vereinbaren.

Wer nun aber einen Termin an einem anderen Ort habe, solle ihn nicht umbuchen, sondern auch wahrnehmen, so die KVWL. Über eine feste Verknüpfung von Wohnort und Impfzentrum müsse das Land entscheiden.