Initiative bleibt bei Forderung nach Sanierung

Der Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses mit Lehrschwimmbecken sei keine Lösung.

Das alte Hallenbad in Eickel ist seit 2016 nicht mehr in Betrieb.
© Radio Herne

Zur Zukunft des Eickeler Hallenbads herrscht weiter Uneinigkeit. Die Initiative für eine Wiederinbetriebnahme bleibt bei ihren Forderungen nach einer kompletten Sanierung. Mit einem Bürgerbegehren versucht die Initiative gerade, den Verkauf des Gebäudes rückgängig zu machen. Dafür hatte sie rund 10 Tausend Unterschriften gesammelt. Sollte das Anliegen Erfolg haben, will die Stadt das Gebäude abreißen und durch einen Investor ein Wohn- und Geschäftshaus mit Lehrschwimmbecken errichten lassen. Das kritisiert die Initiative. Unter anderem, weil es in Eickel bereits genug Wohnraum gebe. Sie hat jetzt ihre eigenen Pläne präsentiert, wonach die Sanierung des Bades rund siebeneinhalb Millionen Euro kosten würde. Demgegenüber steht die Einschätzung eines Gutachtens der Stadt, was von etwa 20 Millionen Euro ausgeht. Über den Ausgang des Bürgerbegehrens und anschließend über das eventuelle Neubauprojekt entscheidet am Dienstag der Stadtrat.

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