Kappskolonie-Mord: 2. Prozess

Im zweiten Prozess um den Raubmord in der Bochumer Kappskolonie an der Stadtgrenze zu Herne fordert die Staatsanwaltschaft lebenslange Haft für den Angeklagten.

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Sie sieht es als erwiesen an, dass der Mann vor über drei Jahren zusammen mit einem bereits zu lebenslänglich verurteilten Komplizen einen Rentner getötet hat. Das Duo soll das Opfer in seinem Haus in Hordel überfallen haben, nachdem dieser sie beim Diebstahl überrascht habe. Um ihn ruhig zu stellen, hätten ihm die beiden Männer über fünf Meter Panzerklebeband um den Kopf gewickelt. Daran soll der Rentner qualvoll erstickt sein. Der Angeklagte behauptet, sein Komplize habe das Opfer getötet, während er im ersten Stock nach Beute gesucht habe. Das glaubt die Staatsanwaltschaft aber nicht. Den Rentner hätte keiner alleine überwältigen und fesseln können, hieß es. Genau das gleich hatte im Übrigen auch der Komplize in seinem Prozess behauptet, nur mit umgekehrten Vorzeichen. In einem Monat soll das Urteil gefällt werden.

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