Lage von Menschen mit "ungeklärter Duldung" soll besser werden

Herner Rat beschließt Auftrag an die Verwaltung.

© Ruhr Kunst Museen

Die Situation von Menschen mit ungeklärtem Duldungsstatus soll in Herne verbessert werden. Dazu hat der Rat auf Initiative von SPD und CDU nahezu einstimmig einen Auftrag an die Verwaltung beschlossen. Die soll jetzt prüfen, inwieweit dieser Gruppe Chancen geboten werden können, eine längerfristige Aufenthaltsberechtigung zu erhalten.

Ein längerfristig ungeklärter Aufenthaltsstatus sei für die Betroffenen ein Dilemma, so die CDU-Fraktion. Die dadurch entstehenden sozialen Nachteile führten nicht selten zu empfundener Perspektivlosigkeit und begünstigten ein Abrutschen in die Kriminalität.

Die SPD erklärte, dass eine ständige Verlängerung der reinen Duldung, eine realistische Integrationsperspektive verhindere. Diese hätten sie bei der üblichen Duldung von 12 Monaten nicht, weil sie so kaum in Beschäftigung gelangen könnten.

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