Mediziner enttäuscht über gescheiterte Impfpflicht

DRK-Chef befürchtet Zuspitzung im Herbst

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Die Impfpflicht ab 60 Jahren hatte im Bundestag keine Mehrheit bekommen. Auch beim Deutschen Roten Kreuz in Herne kommt die Entscheidung nicht gut an. Martin Krause, Geschäftsführer beim DRK äußerte dazu gegenüber Radio Herne die Befürchtung, dass, wenn sich die Lage im Herbst wieder verschlimmere, jetzt wertvolle Zeit verschenkt werde. Persönlich habe er sich eine deutlichere Aussage für den Schutz besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen gewünscht.

Allerdings hätte eine Impflicht für über 60-Jährige seiner Meinung auch keine größere Wirkung gehabt, da in dieser Gruppe die Impfquote bei rund 89% liege, so Krause weiter.





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