Mieten sollen bezahlbarer werden

Quote für geförderten Wohnungsbau wird in der Herner Politik diskutiert

© Ralf Kleemann - fotolia

Mehr bezahlbarer, barrierefreier und hochwertiger Wohnraum in Herne - das soll mit der Einführung einer Quote für geförderten Wohnungsbau in Herne erreicht werden. Darüber diskutiert heute (24.09.) noch mal die Politik, bevor Anfang Oktober dann der Stadtrat entscheidet. Konkret will die Verwaltung eine Quote von 25 Prozent einführen. Zwei Jahre danach soll es einen Bericht und eine neue Beratung darüber geben. Die Einführung einer solchen Quote sei zum Beispiel wegen eines starken Anstiegs der Mieten erforderlich. Das bringe zunehmende Herausforderungen für breite Bevölkerungsgruppen mit sich. Außerdem gehe der Bestand an geförderten Wohnungen zurück. Eine Quote gebe es auch schon in anderen Revierstädten, zum Beispiel in Bochum, Essen und Dortmund. Wer geförderte Wohnungen mieten möchte, braucht einen Wohnberechtigungsschein. Schätzungen der NRW.Bank nach, erfülle etwa die Hälfte der Menschen im Revier die Voraussetzungen für einen WBS.

Weitere Meldungen

skyline