Mutmaßliche Täterin schweigt

Fortsetzung im "Macheten"-Prozeß

Justizzentrum Bochum
© Stefan Erdmann / Radio Herne

Mit wenig schönen Fotos musste sich das Bochumer Landgericht heute im Prozess um den Mordauftrag an eine 14-Jährige beschäftigen. Darunter waren Aufnahmen des abgetrennten Fingers, den das Herner Opfer bei dem Angriff mit einer Machete in seiner Wohnung an der Poststraße verloren hatte. Daneben war heute die mittlerweile 15 Jahre alte mutmaßliche Täterin als Zeugin geladen. Begleitet von ihrer Anwältin ist die Schülerin heute vor dem Bochumer Landgericht erschienen. Und hat – wie erwartet – geschwiegen. Schließlich laufen in ihrer Heimatstadt Berlin noch die Ermittlungen gegen sie. S ie selbst wurde erst vor wenigen Wochen festgenommen und sitzt in U-Haft.

Daneben waren heute auch die Telefondaten Thema im Verfahren. Deren Auswertung hatte ergeben, dass sowohl die angeklagten Brüder miteinander wie auch mit ihrer Mutter und der Schülerin vor und nach der Tat rege telefoniert haben sollen. Die Brüder und ihre Mutter sollen die Schülerin beauftragt haben, den Vater beziehungsweise Ehemann zu ermorden.

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