Neue Ausstellung im Heimatmuseum

Am Sonntag startet im Heimatmuseum Unser Fritz die neue Sonderausstellung "Die Welt der Anna Mentrup". Ihre Zeichnungen und Bilder zeigen das einfache Leben und sind eine Erinnerung an die 70er Jahre in Herne und Wanne-Eickel. Zu ihren Motiven gehört ihr alltägliches Leben - Bauernhöfe, Schloss Strünkede und die Zechen um sie herum. Dies ist die erste Gesamtschau der vielen Arbeiten der Laienkünstlerin, eingebettet in die Geschichte ihres Lebens. Bis sie 1999 verstarb war sie eine Bergmannsfrau, die bis zu ihrem 60. Lebensjahr mit Malerei nichts zu tun gehabt hat - nur über ihren berühmten Sohn Helmut Bettenhausen. Dieser hat Anna Mentrup dann auch zu ihrem 60. Geburtstag die Buntstifte geschenkt, mit denen sie ihre Bilder zeichnete. Aufgewachsen ist Anna Mentrup an der Dorstener Straße, im Verlauf ihres Lebens hat sie zwei Weltkriege miterlebt und viele Geschwister verloren. Trotzdem zeugen ihre Arbeiten von Optimismus und Hoffnung. Kurator Ralf Piorr sammelte die Originale aus dem Familienbesitz, von Privatpersonen und aus anderen Museen zusammen. Wer noch Werke von ihr hat, ist aufgerufen, sie dem Heimatmuseum zur Verfügung zu stellen. Ab Sonntag bis Oktober sind ihre gezeichneten Bilder im Heimatmuseum Unser-Fritz ausgestellt. Geöffnet hat das Museum täglich außer montags - sowohl am Vormittag von 10-13 Uhr als auch am Nachmittag von 14-17 Uhr.

Die Ausstellung "Die Welt der Anna Mentrup" ist bis Oktober im Heimatmuseum zu sehen.

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