Niedriges Pro-Kopf-Einkommen

Laut Hans-Böckler-Stiftung hat jeder Herner pro Jahr 19.500 Euro zur Verfügung - das ist Platz 396 von 401.Damit reiht sich Herne in die Schlange der anderen Ruhrgebietsstädte ein, die alle eher unrühmliche hintere Plätze erreicht haben. Aufgefangen werden die eher schlechten Zahlen jedoch durch Leistungen des Staates, wie z. B. Kindergeld und Arbeitslosengeld - sonst hätten wir noch weniger Geld in der Tasche. Wer in einer vermeintlich reichen Region wohnt, hat übrigens nicht automatisch auch mehr Geld, denn dort sind Mieten und Lebenshaltungskosten ebenfalls höher. Herne steht in der Statistik auf Platz 396 von 401 Städten - noch weniger Geld haben im Ruhrgebiet Gelsenkirchen und Duisburg mit rund 17.400 Euro. Zum Vergleich: Am meisten Einkommen haben die Bewohner des Ennepe-Ruhr-Kreises - sie liegen bundesweit auf Platz 99.