NRW-Grüne: Verfassungsschutz-Kritik wegen "Besorgter Bürger Herne"

Sie werfen dem Verfassungsschutz vor, solche Gruppen zu verharmlosen.

Rechts orientierte "besorgte Bürger" stehen am Dienstag, 20.08.2019, in Herne beobachtet von Polizisten vor der Kreuzkirche. Zwei "Spaziergänge" "besorgter Bürger" haben in diesem Sommer bereits in der Herner City stattgefunden, dabei sind die "besorgten Bürger" jeweils von der Kreuzkirche Richtung Bahnhof und zurück gegangen.
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In selbst ernannten Bürgerwehren wie den "Besorgten Bürgern" aus Herne sind neben Hooligans und Rockern auch sehr viele gewaltbereite Rechtsextreme organisiert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht des NRW-Innenminsteriums, aus dem die Rheinische Post zitiert. Die NRW-Grünen hatten die Untersuchung beantragt.

Sie kritisieren demnach, dass der Verfassungsschutz die Gruppen als "Mischszenen" verharmlose. Stattdessen handle es sich laut der Entwicklungen der letzten Monate ganz klar um rechtsextreme Gruppierungen, so die Grünen. Die Zahlen des Innenminsteriums belegten demnach auch die Gewaltbereitschaft der untersuchten Mitglieder.

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