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Herbert Reul (CDU), nordrhein-westfälischer Innenminister, spricht ins Mikrofon.
© picture alliance/dpa | Federico Gambarini
Herbert Reul (CDU), ist seit 2017 Innenminister in Nordrhein-Westfalen, zuerst im Kabinett unter Armin Laschet, nun unter Hendrik Wüst.
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NRW-Innenminister rechnet mit Welle an Falschmeldungen vor Bundestagswahl

Wir haben Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul zum Interview getroffen. Im Interview spricht der 72-Jährige über die Bedrohung durch Fake News im Kontext des Bundestagswahlkampfs.

Veröffentlicht: Dienstag, 28.01.2025 16:11

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José NarciandiHerbert Reul im Interview über Fake News im Wahlkampf
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Herbert Reul warnt vor möglichen Desinformationskampagnen, insbesondere in sozialen Medien, basierend auf Erfahrungen aus anderen Ländern wie den USA und Rumänien. Obwohl es derzeit keine konkreten Hinweise auf solche Aktivitäten gibt, rät Reul zur Vorsicht, da es Interessengruppen gibt, die Wahlen beeinflussen möchten.

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Innenminister sieht noch keine Einflussnahme auf deutschen Wahlkampf

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Reul erklärt, dass Desinformationskampagnen aus Lügen, falschen Fakten oder manipulativer Meinungsbildung bestehen können, die letztlich zu einer fehlerhaften Urteilsbildung bei den Menschen führen. Er weist darauf hin, dass die russische Regierung in der Vergangenheit oft hinter solchen Kampagnen stand, auch wenn es aktuell noch keine Beweise für deren Einflussnahme im deutschen Wahlkampf gibt. Das Interview thematisiert auch das Gespräch zwischen Alice Weidel von der AfD und Elon Musk, bei dem grenzwertige oder unwahre Aussagen gemacht wurden. Reul sieht dies als eine andere Form der Einflussnahme, bei der mächtige Personen ihre Plattform nutzen, um fragwürdige Meinungen zu verbreiten. Er betont, dass dies zwar nicht verboten ist, aber dennoch die Meinungsbildung von außen beeinflusst.

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