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Das Herner Rathaus an einem Frühlingstag.
© Achim Preikschat / Radio Herne
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OGS-Ausbau bleibt Herausforderung

Ein knappes Jahr vor Inkrafttreten eines Rechtsanspruches auf einen OGS-Platz bleibt der Ausbau in Herne schwierig.

Veröffentlicht: Montag, 03.11.2025 05:56

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Die Stadt braucht mehr Geld für den Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen. Der Bundesgesetzgeber hat einen Rechtsanspruch auf einen OGS Platz geschaffen, ab dem nächsten Schuljahr zunächst für Erstklässler. Die Umsetzung sei für die Kommunen nun sehr schwierig, sagt die Leiterin des Fachbereichs Schule, Tanja Wasmuth. Ein Förderprogramm dafür hat nur für einen Ausbau der Plätze an drei Schulen gereicht. Erforderlich sei das aber an mehr Standorten, wobei jeder individuell betrachtet werden müsse. Gemeinsam mit Schulen und OGS-Trägern versuche die Stadt nun alternative und kreative Lösungen zu finden, um am Stichtag alle Kinder versorgen zu können. Mit dem so genannten rhythmisierten Ganztag wurde eine Idee bereits umgesetzt und soll möglichst ausgeweitet werden. Dabei wechseln sich Unterrichtsstunden und Betreuungseinheiten ab, um zum Beispiel die Räume effizienter zu nutzen. Das habe bereits das Interesse von anderen Kommunen mit ähnlichen Schwierigkeiten geweckt. Aktuell wird bei den Eltern der Platz-Bedarf für das nächste Jahr abgefragt.

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