OGS kämpft mit finanziellen Problemen

Stadt muss mit höheren Zuzahlungen kalkulieren

© Stadt Recklinghausen

Weniger Plätze oder ein eingeschränktes Angebot - das konnte im Offenen Ganztag in Herne gerade noch abgewendet werden.

Die Finanznot bleibe aber groß, heißt es von der Stadt. Die ausgehandelte Tarifsteigerung, die Energiepreise und die Inflation hätten die OGS Träger in Herne vor eine fast unlösbare Aufgabe gestellt. Die Kosten sind erheblich gestiegen, die Fördermittel des Landes aber nicht. Schon im Herbst habe es deswegen Gespräche mit der Stadt gegeben. Ende des Jahres wurden die Träger mit einer Sonderzahlung unterstützt, damit das OGS-Angebot ohne Einschränkungen weitergehen konnte. Für das kommende Schuljahr werde die Stadt nun deutlich höhere Zuwendungen zahlen müssen als geplant, obwohl sie selbst in finanziellen Nöten ist. Auf dieses Problem macht auch die Freie Wohlfahrtspflege NRW aufmerksam, sie sieht den OGS Betrieb in vielen Städten gefährdet. Sie fordert vom Land 11,5 Prozent mehr Geld pro Kind und Jahr.

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