OVG-Termin an der Bergstraße

Eine Entscheidung zu dem umstrittenen Bauvorhaben in Herne-Süd könnte im Herbst fallen.

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Zu dem umstrittenen Bauvorhaben in einem Landschaftsschutzgebiet in Herne-Süd hat es einen Ortstermin mit dem Oberverwaltungsgericht Münster gegeben. Dabei ging es heute um den Eilantrag des BUND, so das OVG im Gespräch mit Radio Herne. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz wollte einen vorläufigen Baustopp erreichen, hat das aber nun zurückgezogen. Allerdings nur, weil der Investor versicherte habe, die Arbeiten bis zur Hauptverhandlung ruhen zu lassen, hieß es vom BUND. Dafür könne es nun schneller zu einer Entscheidung kommen, voraussichtlich im Herbst. An der Bergstraße soll ein Mehrfamilienhaus entstehen, die Stadt hatte das Grundstück vom Landschaftsschutzgebiet ausgenommen, mit der Begründung, es handele sich um eine Baulücke. Dagegen klagt der BUND. Ende April hatte das Verwaltungsgericht die Baugenehmigung aufgehoben, die Stadt war dann in Berufung gegangen. Sie will sich, mit dem Verweis auf das laufende Verfahren, erst äußern, wenn eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts vorliegt.

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